Die Länder Osteuropas haben eines gemeinsam: Sie befinden sich als Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion mitten in einem langjährigen gesellschaftlichen Transformationsprozess, den es zu bewältigen gilt. Sämtlich stehen sie vor der großen Aufgabe, aber auch der Chance, im ökonomischen, politischen und sozialen Bereich die Umgestaltung hin zu demokratisch und sozialmarktwirtschaftlich organisierten Systemen zu vollziehen. Die Friedrich-Ebert-Stiftung will gemeinsam mit ihren Partnern in der Ukraine und in Belarus daran mitwirken, dass dieser Weg gelingt.
Die Ukraine hat dabei nach den Ereignissen von 2014 eine unbestreitbare Vorbildfunktion für die Region, im negativen wie im positiven Sinne. Die Tätigkeit der Friedrich-Ebert-Stiftung in Kiew reflektiert diese Bedeutung: Gelingt hier eine erfolgreiche und nachhaltige Transformation hin zu Demokratie und funktionierendem Rechts- und Sozialstaat, dann wird dies erhebliche Rückwirkungen auf ganz Osteuropa haben.
Die Ukraine ist inzwischen nicht nur in die Europäische Nachbarschaftspolitik der EU einbezogen, sondern befindet sich mit dem EU-Freihandelsabkommen politisch auf dem „Weg nach Westen“. Neben dem außen- und sicherheitspolitischen Bereich stehen deshalb die innere Demokratisierung und die Ausprägung der Zivilgesellschaft im Mittelpunkt unserer Arbeit. Des Weiteren will die Friedrich-Ebert-Stiftung dazu beitragen, neue soziale Partnerschaftsbeziehungen herzustellen und den Dialog zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern zu stabilisieren.
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